Individualität und soziale rolle im grabrelief der späten republik und der frühen kaiserzeit

Autores/as

  • Dietrich Boschung Archäologisches Institut der Universität zu Köln

DOI:

https://doi.org/10.21071/aac.v18i18.8215

Resumen

Die spätrepublikanischen Porträts römischer Freigelassener wirken in vielen Fällen so individuell, dass sie in der älteren Forschung als Refl ex einer eigenen Biographie der Dargestellten aufgefasst worden sind. In Wirklichkeit sind selbst physiognomische Details aus dem Formenrepertoire der Bildnisse führender zeitgenössischer Politiker und Feldherren (Cicero, Caesar, Crassus u. a.) übernommen. Während die Zufälle eines persönlichen Schicksals in den Grabinschriften wie in den Porträts der Freigelassenen ausgeblendet werden, ist der Nachweis einer perfekten Ausfüllung sozialer Rollen umso wichtiger. Grabreliefs der frühen Kaiserzeit zeigen oft nicht nur das Bildnis des Toten, sondern versuchen auch seinen Namen als Ausdruck der individuellen Persönlichkeit bildlich umzusetzten.

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Publicado

2007-01-01

Cómo citar

Boschung, D. (2007). Individualität und soziale rolle im grabrelief der späten republik und der frühen kaiserzeit. Anales De Arquelogía Cordobesa, 18(18), 219–236. https://doi.org/10.21071/aac.v18i18.8215

Número

Sección

Artículos